Herbert Neumann ist am 22.7.2024 im Alter von 86 Jahren gestorben.

Sein Leben stand ganz im Zeichen seines ehrenamtlichen Engagements. Mit beispielgebendem Einsatz widmete er sich insgesamt über 50 Jahre lang dem Ehrenamt, überwiegend im Bereich der sozialen Selbstverwaltung.

Von 2005 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2017 vertrat Neumann mit Leidenschaft und Überzeugung die Interessen der Versicherten in den Gremien der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund. In dieser Zeit war er alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung und ordentliches Mitglied der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund. Seine erste Amtsperiode war geprägt von der Neuorganisation der Rentenversicherung, an der er aktiv mitwirkte. In der zweiten Amtszeit galt es, den Grundsatz „Reha vor Rente“ umzusetzen und das Reha-Budget zu erhöhen.

Neumann begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1952 mit einer Lehre als Mechaniker bei den NSU-Motorenwerken AG in Neckarsulm und war dort anschließend bis 1960 in der Versuchs- und Rennabteilung beschäftigt. In der Folge begann er seine Tätigkeit beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) als Sekretär beim Ortsausschuss Neckarsulm. Bis 1980 war Neumann als DGB-Vorsitzender des Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreises tätig. Im Anschluss hieran war er Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim.

Für seine Verdienste um die gesetzliche Rentenversicherung wurde Neumann 2017 mit der Verdienstmedaille der Deutschen Rentenversicherung ausgezeichnet. Im Jahre 2019 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund dankt ihm für seinen großen persönlichen Einsatz, der von hoher Kompetenz geprägt und an den Interessen des Gemeinwohls ausgerichtet war. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.