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Bayerns Sozialministerin für „Vollendung“ der Mütterrente

In der Diskussion um eine Rentenreform fordert die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner eine Ausweitung der Mütterrente anstelle eines höheren Rentenalters. „Alle Mütter und Väter müssen gleichgestellt werden und drei Jahre Erziehungszeiten in der Rente pro Kind angerechnet bekommen – unabhängig davon, wann ihre Kinder geboren sind“, sagte Trautner der Augsburger Allgemeinen. Eine künftige Rentenreform müsse generationen- und leistungsgerecht sein, betonte Trautner. „Wir müssen deswegen insbesondere die sog. Mütterrente vollenden und die bestehende Gerechtigkeitslücke für die vor 1992 geborenen Kinder vollständig schließen.“ Bislang bekommen Mütter oder Väter, die vor dem Jahr 1992 geborene Kinder erzogen haben, in der Regel nur 2,5 Rentenpunkte pro Kind anerkannt. Bei den danach Geborenen sind es drei Rentenpunkte. Überlegungen zur Erhöhung des Rentenalters auf 68 Jahre lehnte die CSU-Politikerin ab. „Beim Renteneintrittsalter besteht derzeit keinerlei Handlungsbedarf“, betonte Trautner. Die Mütterrente I wurde zum 1. 7. 2014 eingeführt, die Mütterrente II zum 1. 1. 2018.

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