Der Rat der Arbeitswelt hat Bundesminister Heil den aktuellen Arbeitswelt-Bericht für Deutschland überreicht. Der Bericht bietet Orientierung im Wandel der Arbeitswelt und enthält Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der digitalen und der ökologischen Transformation. Besonders wichtig ist dem Rat die sozialpartnerschaftliche Gestaltung des Wandels. Gleichzeitig plädiert er dafür, Weiterbildung zu stärken, damit Beschäftigte auch neue Job-Anforderungen bewältigen können.
Bundesarbeitsminister Heil: „Trotz des enormen Wandels der Arbeitswelt wird es in Deutschland unterm Strich keine Arbeitsplatzverluste geben − das ist eine zentrale Botschaft des zweiten Arbeitsweltberichts. Aber: Die digitale und ökologische Transformation kann nur erfolgreich gelingen, wenn alle betrieblichen Akteure daran mitwirken. Der Rat der Arbeitswelt gibt dazu wichtige und wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen an die betriebliche Praxis und die Politik. Dafür danke ich dem Rat sehr herzlich.“
Franz Donner, Of Counsel bei Pusch Wahlig Workplace Law, ehemaliger Leiter der Corporate Human Ressources der ZEISS Group und Sprecher des Rats der Arbeitswelt: „Die digitale und ökologische Transformation prägt die Arbeitswelt und fordert Betriebe wie Beschäftigte gleichermaßen heraus. Weiterbildung, Mitbestimmung und Partizipation sind die entscheidenden Hebel, um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern. Ein intensiver betriebs-, branchen- und fachübergreifender Wissens- und Erfahrungstransfer unterstützt die Unternehmen bei der Umsetzung von guten Gestaltungsansätzen.“
Der unabhängige Rat der Arbeitswelt nimmt im Arbeitswelt-Bericht alle zwei Jahre zu zentralen Themen der Arbeitswelt Stellung. Der Arbeitswelt-Bericht richtet sich gleichermaßen an Politik, Öffentlichkeit, die betriebliche Praxis und die Sozialpartner.