Für die individuelle Rentenhöhe ist die persönliche Erwerbsbiographie entscheidend. Dabei spielen nicht nur der monatliche Verdienst und die eingezahlten Beiträge eine Rolle. Auch Ausbildungszeiten, Kindererziehungszeiten oder die Pflege eines Angehörigen können die Rente erhöhen. Doch nicht alle diese Zeiten werden automatisch erfasst, erklärte die Deutsche Rentenversicherung. Darum sollten Versicherte nachhelfen. Im Rahmen sog. Kontenklärungen würden Versicherte bereits regelmäßig im Laufe des Berufslebens angeschrieben. Dabei werden sie den Angaben zufolge gebeten, zu prüfen, ob die bei der RV gespeicherten Daten korrekt und vollständig sind. „Im eigenen Interesse sollte man dieser Bitte nachkommen“, rät der Sozialversicherungsträger. Nur so könne die spätere Rentenhöhe richtig berechnet werden. Auch unabhängig von einer Kontenklärung können Versicherte für die Rente relevante Zeiten melden. Dafür rufen sie bei der kostenlosen Servicenummer an. Wer sich unsicher ist oder weitere Fragen hat, kann sich ebenfalls an die Hotline wenden oder sich im Internet informieren.
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Damit die Rente passt: Versicherungszeiten penibel prüfen
RVaktuell 4/2022