Die Linke hat den Vorschlag von Regierungsexperten für eine Rente mit 68 scharf kritisiert. „Das ist der asoziale Oberhammer“, sagte Parteivorsitzende Susanne Hennig-Wellsow der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Wirtschaftsminister müsse das entsprechende Gutachten seiner Berater „sofort kassieren“, „sonst beginnt morgen der Rentenwahlkampf“. Die Linke werde „mit Zähnen und Klauen die Rechte der Rentnerinnen und Rentner verteidigen“. Notwendig wäre eine klare Rentengarantie, die Rentenkürzungen als Folge der Corona-Pandemie verbindlich ausschließe. „Das erwarte ich auch als klares Statement aller SPD-Minister in der Bundesregierung“, sagte Hennig-Wellsow. Linke-Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch forderte den CDU-Vorsitzenden Laschet in der Neuen Osnabrücker Zeitung auf, er müsse „den Wählerinnen und Wählern reinen Wein einzuschenken, ob die Union das Renteneintrittsalter auf 68 anheben will“.
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