Ein duales Studium kann anstrengend sein. Während reguläre Studierende in den Semesterferien häufig freie Zeit zur eigenen Verfügung haben, wechseln sich im dualen Studium Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen im Unternehmen ab. Das bringt aber auch Vorteile.
In der Regel verdienen dual Studierende nicht nur schon eigenes Geld, sie sind auch in der gesetzlichen RV pflichtversichert und können so zum Grundstock ihrer späteren Rente beitragen. Darauf hat die Deutsche Rentenversicherung hingewiesen. Denn: Wie hoch die eigene Rente später ausfällt, ist abhängig von der Zahl und der Höhe der Beiträge. Je mehr Beiträge also eingezahlt wurden, desto höher wird die Rente später sein.
Vergütet oder nicht? Arbeitsentgelt spielt keine Rolle
Im dualen Studium spiele es für die Pflichtversicherung dabei keine Rolle, ob man währenddessen ein Arbeitsentgelt bezieht oder nicht, hieß es von der Deutschen Rentenversicherung weiter. Wer kein Gehalt bekommt, dessen Beiträge zur RV berechnen sich aus einem fiktiven Mindesteinkommen. 2024 liegt es bei 35,35 EUR monatlich. Die Beiträge werden dann vom Arbeitgeber allein gezahlt.
Wer weniger als 325 EUR im Monat verdient, muss ebenfalls keine Beiträge selbst zahlen. Diese übernimmt der Arbeitgeber komplett. Überschreitet das Gehalt die Grenze von 325 EUR pro Monat, teilen sich Studierende und Arbeitgeber die Beiträge.