Mehr als vier Millionen Menschen haben sich hierzulande bislang mit SARS-CoV-2 infiziert. Dabei zeigt sich, dass Betroffene auch bei leichten oder mittelschweren Verläufen noch lange unter gesundheitlichen Folgen leiden können, bekannt als „Post-COVID-Syndrom“. Sie brauchen dann Hilfe für eine vollständige Regeneration. „Nach einer COVID-19-Erkrankung können Spätfolgen zu Beeinträchtigungen der Erwerbsfähigkeit führen. Eine Reha der Deutschen Rentenversicherung kann helfen, die Situation im Berufs- und Alltagsleben zu verbessern“, so die Deutsche Rentenversicherung in einer Meldung anlässlich des Deutschen Reha-Tags, der das Motto „Reha in Zeiten der Pandemie“ hatte. Da das Post-COVID-Syndrom verschiedene Krankheitsbilder vereint, hat die RV interdisziplinäre Therapieangebote entwickelt. Im Zentrum stehen dabei bei Erkrankungen der Lunge oder des Herzens sowie bei psychischen Störungen z.B. Atemtherapien in Kombination mit Ausdauer-, Bewegungs- und Krafttraining, Kreativ- und Ergotherapie, Psychotherapie sowie Gedächtnistraining. Die Therapie wird hierbei stets dem individuellen Krankheitsbild angepasst. Über begleitende Forschungsprojekte möchte die RV langfristig neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Behandlung gewinnen. Bisherige Ergebnisse zeichnen ein positives Bild: Ob das Leitsymptom der Atemnot, die körperliche Leistungsfähigkeit, psychische Störungen oder Erschöpfung – alle Beschwerden bessern sich während der Reha deutlich. Die Behandlungsangebote der Deutschen Rentenversicherung umfassen Anschlussrehabilitationen nach einer akuten Krankenhausbehandlung und Rehabilitationen auf Antrag. Individuelle Hygienekonzepte in den Reha-Einrichtungen der Deutschen Rentenversicherung ermöglichen dabei eine sichere Rehabilitation.
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